winkelmüller.architekten
Mola + Winkelmüller Architekten
1. Preis im offenen, internationalen Wettbewerb
Beauftragung der Leistungsphasen 2-8
Mitarbeiter:
Jan Alsenz
Judith Strempler (Bauleitung)
Doris Gärtner (Ausschreibung)
sinai. Faust.Schroll.Schwarz. (Landschaftsarchitektur)
ON architektur (Außenausstellung)
Wetzel und von Seht (Tragwerksplanung)
Canzler Ingenieure (Haustechnik)
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin
Klemens Ortmeyer
Das Gebäude besetzt die Ecke Bernauer Straße / Gartenstraße und markiert das Abknicken der ehemaligen Mauer nach Norden. Während das untere Geschoss des Pavillons sich parallel zum Straßen- und Mauerverlauf ausrichtet, dreht sich das obere Gebäudevolumen zum Gelände der Gedenkstätte und schiebt sich in den Straßenraum der Bernauer Straße. Die durch die Torsion des oberen Gebäudevolumens auskragende Ecke lässt einen überdachten Vorplatz entstehen, welcher den Besucher empfängt und Platz für Ausstellungen und wartende Gruppen schafft. Die Wahl des wetterfesten Baustahls als Fassadenmaterial macht die Zuordnung zur Mauergedenkstätte für den Besucher auf den ersten Blick deutlich, da auch die Ausstellungskomponenten im Außenraum und Nachzeichnungen der historischen Spuren aus diesem Material gefertigt werden. Das Gebäude versteht sich als Fortsetzung des Außenraums. Aus diesem Grunde kommen im Innenraum robuste Sichtbetonoberflächen zum Einsatz.
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